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Name: Andrew Gold

Beruf: Journalist, Autor

„Ich habe mich gefragt, was ein Geheimnis eigentlich ist, wie es sich von etwas unterscheidet, das privat ist, und wann es ein Geheimnis ist.“

AM: Herr Gold, was ist die Psychologie von Geheimnissen?

Andrew Gold: Als ich mit meinem Podcast anfing, meldeten sich viele Leute bei mir, um mir intime Details aus ihrem Leben zu erzählen. Da habe ich mich gefragt: Warum erzählen sie mir das? Warum erzählen die Leute ihre Geheimnisse Psychologen, Therapeuten oder Friseuren? Und warum ermutigen sie andere Menschen dazu, ihre Geheimnisse auszuplaudern? Das war das erste Interessante für mich. Ich habe mich gefragt, was ein Geheimnis eigentlich ist, wie es sich von etwas Privaten unterscheidet und wann es ein Geheimnis ist.

Im Allgemeinen geht man davon aus, dass etwas, das geheim ist, anzüglicher oder sensationeller ist als etwas, das privat ist. Aber das ist nicht immer der Fall. Ein Beispiel: Wenn ein verheiratetes Paar viel Sex hat, ist das nicht wirklich ein Geheimnis, es ist nur privat, aber ein verheiratetes Paar, das keinen Sex hat, ist normalerweise ein Geheimnis, weil es den gesellschaftlichen Erwartungen widerspricht. Ich nehme an, der Unterschied zwischen einem Geheimnis und einer Lüge besteht auch darin, dass eine Lüge oft eine Art Geheimnis enthält, ein Geheimnis aber nicht, weil man nicht lügen muss, um ein Geheimnis zu haben. 

Mir ist klar geworden, dass wir in den sozialen Medien ein sehr unterschiedliches Bild von uns selbst zeichnen, was bedeutet, dass viele von uns das Gefühl haben, dass wir lügen oder geheim halten müssen, wer wir wirklich sind. Wir schämen uns dann, wenn wir Geheimnisse haben. 

Sie hatten all diese Geschichten, bevor Sie mit dem Schreiben des Buches begannen?

Viele von ihnen waren journalistische Geschichten, die ich im Laufe der Jahre gesammelt hatte, zum Beispiel das deutsche pädophile Paar aus Kapitel neun oder der Exorzist aus Argentinien. Das war ein weiterer Grund, ein Buch zu schreiben, weil ich über all die verschiedenen Arten von Journalismus schreiben wollte, die ich im Laufe der Jahre gemacht habe. Mein Verleger, mein Agent und ich haben versucht, herauszufinden, was all diese Geschichten miteinander verbindet. Und so fanden wir heraus, dass alle Personen, die ich interviewt habe, Geheimnisse zu haben scheinen oder in irgendeiner Weise mit Geheimnissen zu tun haben. Als Pan Macmillan vor drei oder vier Jahren zustimmte, das Buch zu veröffentlichen, dauerte es ein paar Jahre, es zu schreiben. Ich habe viel recherchiert, viel geschrieben, und es war sehr, sehr schwierig für mich.

Wird „The Psychology of Secrets“ auch auf Deutsch erscheinen?

Ja, das würde ich gerne tun, denn Deutsch ist eine der Sprachen, die ich spreche. Wir werden warten, bis ein deutscher Verlag an uns oder Pan Macmillan herantritt.

Was ist ein „Polyglott mit einer Leidenschaft für das Bizarre und Kontroverse“? Ist das von Ihnen oder von einem Kritiker, der Sie beschreibt? 

Ich hatte nie erwartet, eine andere Sprache zu sprechen, weil ich in der Schule wirklich schlecht in Sprachen war. Wie Sie wissen, lernen die meisten Engländer, die meisten Amerikaner, keine anderen Sprachen. Aber ich hatte Glück, dass meine Universität mich für ein Jahr nach Frankreich schickte, wo ich eine französische Freundin hatte, die kein Englisch sprach. Ich weiß, dass Deutsche, die das hier lesen, vielleicht denken: Hey, es ist doch nicht so schwer, eine andere Sprache zu lernen, aber für Engländer ist das wirklich eine Überraschung. Man muss die Sprache der Einheimischen sprechen, um all die kleinen Nuancen und Feinheiten ihrer Kultur zu verstehen. Ich beschloss, derjenige zu sein, der Dokumentarfilme in anderen Sprachen drehen kann. So habe ich zum Beispiel 'Exorzismus' in Argentinien auf Spanisch gedreht. 

Es war für mich interessant, skurrile und interessante, verrückte Menschen zu treffen und sogar in ihrer Sprache sprechen zu können. Für die Gespräche mit den beiden deutschen Pädophilen war es sehr wichtig, dass ich mich auf Deutsch mit ihnen unterhalten konnte.

Können Sie uns etwas über diese Begegnung erzählen?

Meine Frau, die Argentinierin ist, konnte ein Arbeitsurlaubsvisum für Deutschland bekommen. Wir zogen nach Berlin und lasen zum Beispiel Harry Potter auf Deutsch und gingen in viele Kneipen und Bars, in denen es Studienabende gab. Nach vielleicht sechs bis 12 Monaten war ich gut genug, um Gespräche zu führen.

In der U-Bahn sah ich Werbung für das Präventionsprojekt Dunkelfeld in Berlin. Und so ging ich zu den Ärzten. Sie erklärten mir, dass sie das einzige Projekt für Pädophile seien, das nicht meldepflichtig sei. Hier in England wäre das nicht möglich, weil der Therapeut sie bei der Polizei melden müsste, und in Amerika und Australien ist es genauso. Im Laufe der Monate begann die Klinik, mir zu vertrauen, und sie gaben meine E-Mail-Adresse an einige der pädophilen Patienten weiter. Nach und nach setzten sich einige von ihnen mit mir in Verbindung, und ich begann, mit ihnen zu sprechen. Das führte mich zu dem jungen Paar. 

„Es ist wirklich wichtig, der Welt verschiedene Arten von Menschen zu zeigen, nicht nur die, die man mag.

Können Sie uns etwas über Ihre Mission erzählen? Ich meine, warum tun Sie, was Sie tun?

Ich habe Louis Theroux beobachtet, und seine Arbeit hat mir so gut gefallen, dass ich mir überlegt habe, auch Journalistin zu werden. Ich bin gut darin, mit Menschen zu reden und ich urteile nicht viel. Ich kann mich mit einem Pädophilen oder einem Mörder zusammensetzen, ohne das Gefühl zu haben, dass ich moralisierend bin und mich für etwas Besseres halte als sie. Ich nehme an, es gibt mir einen Kick und etwas Adrenalin, mit einem Exorzisten in einem Raum zu sein, in einer wirklich bizarren, seltsamen Situation. Es ist wirklich wichtig, der Welt verschiedene Arten von Menschen zu zeigen, und nicht nur die, die man mag. Für mich ging es immer darum, das zu zeigen, was vielleicht nicht so populär ist. Ich möchte nie das Gefühl haben, dass es Dinge gibt, die wir absichtlich nicht sagen, weil wir Angst haben, dass die andere Person uns verurteilen könnte. Ich wünschte, wir könnten jedes Gespräch führen, ohne die andere Person zu verurteilen.

Ich glaube, Sie haben hohe Erwartungen an die Arbeit eines Journalisten. Leute, die zum Beispiel bei einer traditionellen Zeitschrift angestellt sind, können es sich nicht leisten, so zu arbeiten oder Dinge zu sagen, die Sie sagen können.

Ich habe früher bei der Sun gearbeitet und bin inzwischen freiberuflich tätig. Ich denke, was Sie sagen, ist wichtig, denn es gibt eine große Debatte über die Auswirkungen der sozialen Medien. Im Moment scheinen 30 % der Menschen ihre Nachrichten aus den sozialen Medien zu beziehen. Das ist natürlich problematisch - das Hauptproblem sind die Fake News. Ein aktuelles Beispiel in England ist der Fall, bei dem drei junge Mädchen erstochen wurden. Auf Twitter wurde sehr schnell fälschlicherweise behauptet, der Mörder sei ein Muslim. Daraufhin wollten einige Leute aus der extremen Rechten eine Moschee in Brand setzen.

"Das ist das Problem, das die sozialen Medien haben. Wir prüfen nicht, wir haben keine Sorgfaltspflicht."

Genau das ist das Problem mit den sozialen Medien. Wir prüfen nicht, wir haben keine Sorgfaltspflicht. Die BBC hat eine Sorgfaltspflicht, wenn sie zum Beispiel den Patienten eines Exorzisten interviewt. Man muss sich vergewissern, dass er sich nicht wegen etwas umbringt, das man im Fernsehen gezeigt hat. Andererseits sind diese Kontrollen aber auch ein großer Teil des Problems. Es gibt auch viele Fernsehsender, die Desinformationen verbreiten.

Wegen der Sorgfaltspflicht können die Sender das Thema Transsexualität nicht gründlich untersuchen, weil sie so viel Angst vor ihrer Verpflichtung haben. Es gibt auch das Problem, dass sie eine große Organisation sind und die BBC oder Channel Four eher zu Gruppendenken neigen. 

Sie berichten auch immer viel über Tom Cruise.

 'Tom Cruise ist ein wahrer Gläubiger'.

Ich habe viel über Sekten wie Scientology und auch über dieses Buch gearbeitet. Diese Leute sind wahre Gläubige. Tom Cruise ist ein wahrer Gläubiger. Ich habe die Dinge gesehen, an die die Leute glauben, wie Außerirdische, dass sie auf einem anderen Planeten leben, und alle möglichen verrückten Dinge. Und sie lügen nicht. Sie glauben es wirklich. 

Und Ihre Rolle neben den Mainstream-Medien?

„Es klingt verschwörerisch, aber wenn man sich die Geschichte anschaut, glaube ich nicht, dass es jemals eine Zeit gab, in der die Mainstream-Medien nicht etwas völlig Verrücktes geglaubt haben, das wir heute für verrückt halten."

Ein großes Problem bei den Mainstream-Nachrichten ist, dass man Angst hat, gefeuert zu werden, so dass jeder einen Anreiz hat, das zu denken und zu glauben, was man ihm sagt. Aber man braucht Leute wie mich in den sozialen Medien, um ein Gegengewicht zu den Mainstream-Medien zu schaffen, die sich immer in eine Richtung bewegen werden. Es klingt verschwörerisch, aber wenn man sich die Geschichte anschaut, glaube ich nicht, dass es jemals eine Zeit gegeben hat, in der die Mainstream-Medien nicht etwas völlig Verrücktes geglaubt haben, das wir heute für verrückt halten. 



"Wenn man 200 Jahre zurückgeht, glaubte der Mainstream, es sei akzeptabel, Sklaven zu halten."

Wenn Sie 200 Jahre zurückgehen, glaubte der Mainstream, es sei akzeptabel, Sklaven zu halten. Denken Sie an die Überzeugungen des Mainstreams im Deutschland der 1930er Jahre. Wir werden immer Leute von außen brauchen, die sagen: 'Moment mal!

„Man hat mir vorgeworfen, ich sei rechtsextrem, und ich sage, ich bin für Abtreibung, ich bin für Wahlfreiheit, ich bin Atheist, ich bin Veganer, ich bin für Homosexualität, ich bin für die Homo-Ehe, ich bin für all diese Dinge. Und wenn das für sie rechtsextrem ist, weil ich an die Redefreiheit glaube, dann müssen sie ihre Position überdenken.“

Die Pressefreiheit in Deutschland ist eines der wichtigsten Themen, die wir im Moment haben.

Ich halte es für einen Trugschluss, dass wir glauben, die Gefahr werde wieder von rechts kommen, nur weil das letzte Mal, als in Europa etwas wirklich Schlimmes passierte, von rechts kam. Ich bin Jude und mache mir immer große Sorgen darüber, woher die Gefahr kommen wird. Es wird nicht passieren, weil die Leute so gegen Nazis sind. Jeder in Deutschland, oder die meisten Menschen in Deutschland, sind sehr gegen Nazis. Sie werden nicht für die Politik der Nazis stimmen. Eines der Themen, mit denen wir uns in diesem Buch beschäftigen, ist der Autoritarismus. Und ich denke, es gibt einige Beweise dafür, wer versucht, Sprache zu zensieren und Veröffentlichungen zu stoppen, denn diese Leute waren in der Geschichte noch nie, niemals, niemals die Guten. Dieses Gefühl der Rechtschaffenheit, wenn man anfängt, andere Menschen zu zensieren, ist also sehr gefährlich. Man hat mir vorgeworfen, ich sei rechtsextrem, und ich sage, ich bin für Abtreibung, ich bin für Wahlfreiheit, ich bin Atheist, ich bin Veganer, ich bin für Homosexualität, ich bin für die Homo-Ehe, ich bin für all diese Dinge. Und wenn das für sie rechtsextrem ist, weil ich an die Meinungsfreiheit glaube, dann müssen sie ihre Position überdenken.

„Es ist ein Ort, an dem die Leute zu glauben begonnen haben, dass sie im Recht sind, aber in Wirklichkeit verrückt geworden sind."

Sie haben eine Familie. Ich nehme an, dass Sie sich mit Ihren kontroversen Themen in Gefahr begeben?

Auf meinem alten YouTube-Kanal habe ich über den Islam, das chassidische Judentum, Scientology, die Zeugen Jehovas und alle Arten von Sekten und Extremismus berichtet. Es ist ein Ort, an dem die Leute glauben, dass sie im Recht sind, aber in Wirklichkeit sind sie verrückt geworden. Das chassidische Judentum ist für einen typischen Juden in etwa das, was die Zeugen Jehovas für einen typischen Christen sind. Ich habe mir das genau angesehen, da ich selbst aus einer jüdischen Familie komme, aber Atheist bin. Ich habe mich mit ihrer Gemeinschaft befasst, und das ist der Grund, warum sie sich über mich ärgern. Sie haben Traditionen und Geschichten, aber sie haben keine individuellen Freiheiten. Ich finde das nicht fair, vor allem nicht gegenüber Frauen, die die Gemeinschaft des chassidischen Judentums verlassen wollen.

„Es gibt Rassisten auf der Welt, und man sollte sie verurteilen.

Wie gehen Sie jetzt mit der Kritik um?

Manchmal habe ich Videos über den Islam gemacht, und die Leute fingen an zu sagen, ich sei islamophob. Wenn ich Videos über Transsexuelle gemacht habe, wurde ich als transphob bezeichnet. Also habe ich einen neuen Kanal namens Heretic gegründet, auf dem ich über Transsexuelle und Diversität berichte, also über einige dieser Dinge, die wir als 'woke' bezeichnen. Natürlich ärgere ich mich auch über die Rechtsextremen. Aber ich kenne niemanden, ich habe noch nie jemanden getroffen, der rechtsextrem ist. Und es gibt Rassisten in der Welt, und man sollte sie verurteilen. Jetzt gibt es diese riesigen Proteste, Hunderte oder Tausende, sehr aggressiv, in Amerika und im Vereinigten Königreich und überall. Und ich denke, dass es im Moment einen großen Plan gibt, die Bedrohung durch die extreme Rechte zu übertreiben, um einen Vorwand zu haben, die freie Meinungsäußerung zu unterbinden. Meiner Meinung nach liegt das nicht daran, dass die Politiker böse sind, sondern daran, dass sie mehr Kontrolle haben wollen, und sie wollen die Bevölkerung kontrollieren können. Wir haben das Problem mit der Masseneinwanderung. Der Grund, warum wir diese Probleme in Deutschland, im Vereinigten Königreich, überall haben, ist die Überalterung der Bevölkerung in unseren Ländern. Wir brauchen also junge Menschen, die in unser Land kommen, weil wir zu viele ältere Menschen haben. Wir können es uns nicht leisten, für sie zu zahlen, aber es gibt keine andere Lösung. Einwanderung ist also in Ordnung, aber im Vereinigten Königreich verändert sie mit 1,2 Millionen Menschen pro Jahr die demografische Struktur des Landes zu schnell. 

Ich versuche manchmal, darüber zu sprechen, und das ist natürlich sehr gefährlich. Ich treffe bestimmte Vorsichtsmaßnahmen, zum Beispiel sage ich nicht, in welcher Stadt ich wohne. Mein aktuelles Problem ist, dass Fernsehsender und Buchfestivals mir sagen, ich dürfe nicht über mein Buch sprechen, obwohl es in meinem Buch nicht um diese Themen geht.

„Fakten sind wichtiger als Gefühle, aber sie sollten die Menschen nicht unnötig verletzen."

Ihre Trans-Videos sind sehr umstritten.

Ich habe auf meinem YouTube-Kanal oft sehr vorsichtig darüber gesprochen. Viele meiner schwulen Freunde denken, dass die Trans-Bewegung homophob ist. Viele, viele schwule Menschen glauben, dass die Trans-Bewegung schwulen Jungen sagt, dass sie keine richtigen Jungen sind. Ich glaube nicht, dass ein Mann eine Frau sein kann. Ich glaube nicht, dass ein Mann auf eine Frauentoilette gehen können sollte. In einem aktuellen Fall in Australien hat eine Frau eine reine Frauen-App namens Giggle entwickelt, um über Frauenthemen zu sprechen. Ein Mann namens Roxy Tickle wollte in die App aufgenommen werden, um mit Frauen sprechen zu können. Er verklagte Giggle, und nach australischem Recht gewann er den Fall, weil er sagte, er habe sich als Frau deklariert. Und dann kommt man an einen Punkt, an dem man denkt, weißt du was, die Kritik interessiert mich nicht mehr, weil ich schon viel zu oft abgesagt worden bin. Trotzdem möchte ich sicherstellen, dass ich nicht unnötig Gefühle verletze. Wissen Sie, ich denke, Fakten sind wichtiger als Gefühle, aber sie sollten die Menschen nicht unnötig verletzen. Viele transsexuelle Menschen leiden unter großen Schmerzen und sind in einem sehr verwirrten Zustand, und sie tun mir leid, aber es gibt auch die Rechte der Frauen zu berücksichtigen.

Die Buchfestivals haben mich über Pan Macmillan gebucht, aber dann haben sie mich angerufen und gesagt: 'Wir haben gerade seinen YouTube-Kanal gesehen und er ist eine kontroverse Figur', obwohl mein Buch kein kontroverses Thema hat. Eines der Buchfestivals hat abgesagt, und dann haben alle anderen auch abgesagt. Mein YouTube-Kanal ist groß, manchmal gibt es Hunderttausende von Aufrufen, und wenn ich zu einem Buchfestival gehe, sind vielleicht nur hundert Zuschauer im Publikum.

„Ich hoffe, dass mein Buch die Menschen dazu ermutigt, nicht mehr über andere Menschen zu urteilen, nur weil sie eine andere Meinung haben. In dem Buch wird viel darüber gesprochen, wie Menschen ihre politische Meinung verbergen müssen, weil sie Angst haben, geächtet zu werden.“

Welche Gefühle und Reaktionen wünschen Sie sich von Ihren Lesern? 

Ich hoffe, dass mein Buch die Menschen dazu ermutigt, nicht mehr über andere Menschen zu urteilen, nur weil sie eine andere Meinung haben. In dem Buch geht es oft darum, dass Menschen ihre politische Meinung verbergen müssen, weil sie Angst haben, geächtet zu werden. Der Grund, warum ich über Pädophilie geschrieben habe, ist, dass wir diese Gespräche über wirklich schwierige Themen führen sollten.

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Bookcover Andrew Gold Courtesy of Pan McMillan